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TÜV 2024: Alles Wichtige kurzgefasst

In der Welt des Automobilwesens gibt es eine Fülle von Vorschriften und Verordnungen, die Fahrzeughalter beachten müssen, um auf den Straßen sicher und legal unterwegs zu sein…

TÜV 2024: Preise, Termine, Plaketten im Blick

Ein entscheidender Aspekt ist die regelmäßige Hauptuntersuchung (HU), die nicht nur die Sicherheit der Fahrzeuge gewährleisten, sondern auch potenzielle Umweltbelastungen minimieren soll. Doch hinter den Kulissen könnten sich Veränderungen abzeichnen, die möglicherweise Auswirkungen auf die Prüfverfahren und Kosten haben könnten.

Konsequenzen verpasster Hauptuntersuchungen

TÜV-Station

Jeder Fahrzeuglenker muss sein Auto regelmäßig zur Hauptuntersuchung bringen. Wer den festgelegten Termin verpasst, wird von den Behörden zur Kasse gebeten. Es gibt keine Möglichkeit zu entkommen, denn schon die Farbe der Plakette entlarvt den Übeltäter.
Sie haben ordnungsgemäß geparkt und dennoch prangt ein Strafzettel an Ihrer Windschutzscheibe? Es könnte sein, dass Sie die obligatorische Hauptuntersuchung (HU) versäumt haben. Die HU ist alle zwei Jahre erforderlich, für Neuwagen unter 3,5 Tonnen beträgt der Intervall drei Jahre. Normalerweise wird eine Fristüberschreitung von einem Monat noch geduldet, jedoch besteht keine Garantie für diese Kulanz. Wer mehr als zwei Monate über der Zeit ist, wird mit einer Geldstrafe von 15 Euro belangt. Nach vier Monaten erhöht sich dieser Betrag auf 25 Euro, nach acht Monaten auf 60 Euro, verbunden mit einem Punkt in Flensburg.

Es ist also ratsam, den Fälligkeitstermin im Kalender zu markieren. Man wird sowieso erwischt, da die Beamten längere Überschreitungen schon anhand der Plakettenfarbe erkennen können, während sie vorbeigehen. Im Jahr 2024 ist zu beachten: Fahrzeuge mit einer grünen Plakette müssen im Laufe des Jahres die Hauptuntersuchung durchführen lassen. Wenn Ihr Fahrzeug eine rosa Plakette hat, besteht ein erhöhtes Risiko, da die Frist für die HU bereits im Jahr 2023 abgelaufen ist. In den nächsten Jahren folgen dann die Plaketten in der Reihenfolge Orange, Blau, Gelb und Braun. Diese Abfolge bleibt unverändert. Wenn Sie heute ein neues Auto kaufen, wird die Plakette also Gelb sein, da Sie 2027 zum ersten Mal zur HU müssen.

Kosten könnten steigen, aber nicht zwangsläufig

Für die Bestimmung des Termins für die Hauptuntersuchung (HU) – während viele Menschen sich für den TÜV entscheiden, gibt es auch Alternativen wie die DEKRA – ist nicht nur das Jahr, sondern auch der Monat ausschlaggebend. Dies lässt sich anhand der Plakette feststellen: Jede im Kreis angezeigte Zahl steht für einen Monat. Die obenstehende Zahl gibt den fälligen Monat an. Wenn beispielsweise eine 2 auf einem grünen Hintergrund zu sehen ist, besteht dringender Handlungsbedarf: Ihre HU ist im Februar fällig, also noch in diesem Monat.

Die Ausgaben für die Hauptuntersuchung variieren je nach Standort, Prüfstelle und Fahrzeugtyp. Der Durchschnitt beträgt 90 Euro. In vielen Fällen wird die HU jedoch sinnvollerweise mit der Abgasuntersuchung kombiniert, wodurch die Kosten auf 140 Euro ansteigen. Es sei jedoch angemerkt, dass es sich hierbei nicht um einen festen Betrag handelt, sondern um einen Durchschnittswert. Um Geld zu sparen, empfiehlt es sich, vor der Terminvereinbarung nach den Preisen zu fragen und die Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen. Es ist wahrscheinlich, dass auch der TÜV auf die allgemeine Preiserhöhung reagieren wird.

Die tatsächlichen Ausgaben für die HU entstehen jedoch hauptsächlich durch Mängel, die während der Überprüfungen festgestellt werden. Falls diese Mängel schwerwiegend sind, müssen sie vor einer erneuten Prüfung behoben werden. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten von ungefähr weiteren 35 Euro.

Droht eine Preiserhöhung über den Umweg?

Bisher war es üblich, dass der TÜV trotz kleinerer Defekte das Siegel vergibt, jedoch den Fahrzeughalter dazu auffordert, die Defekte zu beheben. Laut mehreren Presseberichten könnte diese Möglichkeit jedoch bald durch eine Änderung in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) entfallen. Dann müssten auch bei kleineren Defekten zuerst Reparaturen durchgeführt werden, bevor das Fahrzeug erneut zum TÜV gebracht werden kann.

Die Relevanz der TÜV-Plakette für das Jahr 2024

Die Anpassung bezieht sich auf die Markierung auf dem hinteren Kennzeichen. Bitte überprüfen Sie: Ist die Markierung, oft als „TÜV-Plakette“ bezeichnet, bei Ihnen grün, signalisiert dies, dass Sie im Verlauf des Jahres 2024 eine Plakette in anderer Farbe erhalten werden. Wenn nicht, könnten Kosten entstehen.

Die Kennzeichnung in Grün signalisiert eindeutig, dass Ihr Fahrzeug in diesem Jahr noch der obligatorischen Hauptuntersuchung unterzogen werden muss. Durch aufmerksame Betrachtung können Sie sogar den genauen Monat feststellen. Die Positionierung der Markierung auf dem Nummernschild erfolgt nicht ohne Grund. Die obere Zahl ist dabei von besonderer Bedeutung. Wenn zum Beispiel die 7 oben auf Ihrer grünen Markierung zu finden ist, heißt das, dass der TÜV spätestens im Juli 2024 ansteht.

Bitte seien Sie nicht verwirrt von den breiten, schwarzen Balken zwischen 11 und 12 sowie zwischen 12 und 1 auf der Plakette. Es könnte den Eindruck erwecken, dass Ihr Fahrzeug erst im Dezember überprüft werden muss, da die 12 durch die Lücke zwischen den Balken markiert ist. Jedoch hat diese Leerstelle eine andere Funktion: Sie entspricht in etwa dem Zeiger einer Uhr. Um dies zu verdeutlichen, nehmen wir die 7 als Beispiel: Wenn die 7 oben auf der Plakette steht, markieren die beiden schwarzen Balken die Position, die auf einer Uhr der 7 entspricht – in diesem Fall also unten auf der Plakette.

Nach der Inspektion erhält das hintere Nummernschild eine neue Markierung, um den nächsten HU-Termin anzuzeigen. Fahrzeughalter, die zuvor einen grünen TÜV-Aufkleber am Fahrzeug hatten, erhalten nun einen blauen. Dies signalisiert sofort, dass im Jahr 2026 das Auto erneut zur Inspektion muss.

Es gibt insgesamt sechs unterschiedliche Farben für die Markierungen, die jährlich rotieren. Die Farbzuweisung für die kommenden Jahre sieht wie folgt aus: 2024 wird Grün sein, 2025 Orange, 2026 Blau, 2027 Gelb, 2028 Braun und 2029 Rosa.

Die ordnungsgemäße Durchführung der Hauptuntersuchung ist äußerst wichtig. Das Verpassen des Termins kann potenziell zu beträchtlichen Kosten führen. Die Höhe des Bußgeldes variiert abhängig davon, um wie viel der Termin überschritten wurde:

  • Eine Verzögerung von mehr als zwei Monaten führt zu einer Geldbuße von 15 Euro.
  • Bei einer Überschreitung von vier bis acht Monaten belaufen sich die Kosten auf 25 Euro.
  • Eine Überschreitung von mehr als acht Monaten zieht eine Geldstrafe von 60 Euro und einen Punkt in Flensburg nach sich.

Falls Ihr Fahrzeug die Hauptuntersuchung nicht besteht, haben Sie einen Monat Zeit, um die identifizierten Probleme zu beheben. Anschließend ist eine Nachuntersuchung erforderlich, die Kosten in Höhe von ungefähr 35 Euro verursacht.

Für Fahrzeughalter, die bestimmte Tuning-Maßnahmen wie beispielsweise eine Tieferlegung vorgenommen haben, ist eine Änderungsabnahme obligatorisch. Die Kosten hierfür betragen etwa 50 bis 80 Euro.

Es sei darauf hingewiesen, dass die erstmalige reguläre Hauptuntersuchung nicht kostenfrei ist. Die Gebühren für die Hauptuntersuchung inklusive Abgasuntersuchung belaufen sich in der Regel auf etwa 140 Euro, doch können die Preise je nach Anbieter abweichen.

Erläuterung des TÜV-Verfahrens bei festgestellten Mängeln

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Die Mängelschleife, auch als Wiedervorführung bekannt, ist ein Schritt während der Hauptuntersuchung (HU), bei dem festgestellte Mängel repariert werden müssen, bevor das Fahrzeug als verkehrssicher eingestuft wird. Wenn bei der HU geringfügige Mängel entdeckt werden, die die Sicherheit des Fahrzeugs nicht unmittelbar gefährden, kann dennoch eine neue Plakette ausgestellt werden. Das Fahrzeug muss dann innerhalb einer festgelegten Frist erneut vorgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Mängel behoben wurden. Dies ermöglicht es den Fahrzeughaltern, kleine Probleme rechtzeitig zu beheben und die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Während der Mängelschleife haben Inspektoren von TÜV, KÜS, GTÜ oder Dekra einen gewissen Ermessensspielraum. Falls bei der Untersuchung in einer Prüfstation oder Werkstatt ein geringfügiger Mangel festgestellt wird, kann dennoch eine neue Markierung vergeben werden, und die Mängel können vor Ort behoben werden.

Tipp:

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Fazit:

Insgesamt ist es unerlässlich, die Vorschriften bezüglich der Hauptuntersuchung im Auge zu behalten, da Veränderungen drohen könnten, die sich auf die Prüfverfahren und die finanzielle Belastung der Fahrzeughalter auswirken könnten. Die Pläne zur möglichen Abschaffung der Kulanz bei kleinen Mängeln könnten zu zusätzlichen Kosten führen und eine gründlichere Fahrzeugwartung erfordern. Daher ist es ratsam, sich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

FAQ:

Welche Farbnuance trägt die TÜV-Plakette im Kalenderjahr 2024?
Die aktuelle TÜV-Plakette für sämtliche Fahrzeuge, die im kommenden Jahr die obligatorische Hauptuntersuchung durchlaufen müssen, präsentiert sich in grüner Färbung. Nach einer erfolgreichen technischen Prüfung werden den Fahrzeugbesitzern eine blaue Markierung für den folgenden Termin im Jahr 2026 ausgehändigt. Mietwagen und andere Fahrzeuge, die sich einem jährlichen TÜV-Check unterziehen müssen, stehen bereits im Jahr 2025 zur Prüfung an und erhalten dementsprechend eine orangefarbene Plakette.

Welche Vorbereitungen sollten Familien mit Kindern treffen?
Familien, die 2024 eine Auslandsreise mit Kindern planen, müssen sich möglicherweise auf neue Anforderungen einstellen: Der Kinderreisepass wird zum Jahreswechsel abgeschafft. Für Reisen außerhalb der EU wird dann ein regulärer Reisepass mit Chip benötigt, ähnlich wie bei Erwachsenen. Dieser kostet 37,50 Euro und ist sechs Jahre lang gültig.

Falls Familien bereits einen gültigen Kinderreisepass besitzen, können sie ihn theoretisch bis zum Ablaufdatum verwenden. Es ist jedoch möglich, dass er nicht in jedem Land anerkannt wird. Daher ist es ratsam, sich im Voraus zu informieren oder auf Nummer sicher zu gehen.

Innerhalb der EU und im Schengen-Raum können Kinder unter 16 Jahren ebenso wie Erwachsene mit dem Personalausweis reisen. Dieser kostet 22,80 Euro und ist ebenso nur sechs Jahre lang gültig.

Was bedeutet der Begriff „Mängelschleife“?
Die Mängelschleife beschreibt die Pause während der Hauptuntersuchung, die notwendig ist, um Reparaturen durchzuführen. Diese Option ist derzeit nicht verfügbar, und es fallen stattdessen Kosten für eine Nachprüfung am selben Tag an, deren Höhe von der Prüforganisation festgelegt wird.

Welche Fahrzeuge kauft der Autodandler?
Der Autodandler ist darauf spezialisiert, Fahrzeuge mit verschiedenen Arten von Schäden anzukaufen, darunter Hagelschäden, Unfallschäden, Getriebeschäden oder Motorschäden, auch solche ohne TÜV-Plakette. Wir sind uns bewusst, dass der Verkauf eines Kraftfahrzeuges mit solchen Problemen eine Herausforderung darstellen kann, und stehen Ihnen gerne zur Seite, um einen angemessenen Preis zu erzielen. Unser erfahrenes Team wird Ihr Fahrzeug sorgfältig bewerten und Ihnen ein Angebot unterbreiten, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Wenn Sie Ihr Fahrzeug verkaufen möchten, egal ob es sich um einen Unfallwagen, einen Wagen mit Schäden am Getriebe oder Motor handelt, und selbst wenn es keine TÜV-Plakette hat, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen bereit, Ihnen zu helfen und einen reibungslosen Verkaufsprozess zu gewährleisten.

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