Langlebigere Gummidichtungen Ihres Wohnmobils

So bleiben Gummidichtungen langlebiger

Gummidichtungen an Wohnwagen und Wohnmobil sind unauffällig, haben aber wichtige Funktionen. Damit Fenster- und Türgummis so lange wie möglich dichthalten, musst du sie immer wieder pflegen. Du erfährst in diesem Ratgeber, welche Mittel gut für die Gummipflege geeignet sind.

Gummi: Dämpfer und Dichter

Gummidichtungen an Wohnwagen und Wohnmobil benötigen eine regelmäßige Wartung. Die Gummidichtungen von Türen, Fenstern, Außenstaufächern und Dachhauben erfüllen mehrere Zwecke: Zum einen hindern sie kalte Luft ins Innere des Wohnmobils zu gelangen, und zum anderen verringern sie Vibrationen und schützen so andere Bauteile vor Beschädigungen.

Häufige Gründe für Beschädigung und Abnutzung

Die größten Feinde des Gummis sind Temperaturschwankungen und UV-Strahlen – der elastische Gummi wird dadurch spröde und hart. Aber genauso ist mechanische Belastung schädlich für den Gummi. Im Laufe der Zeit wird dieser dadurch beschädigt (zum Beispiel durch in Stauklappen eingeklemmte Steinchen).

Die Abnutzung von Gummidichtungen werden nicht vollständig von Gummipflegemitteln verhindert, aber man kann mit dieser Methode deren Leben deutlich verlängern.

Die richtige Gummi-Reinigung

Für alle Pflegemittel gilt: bevor es an die Pflege geht, heißt es erst einmal Reinigen! Zuerst musst du grobe Verschmutzungen (Blütenpollen, Steine, Staub) mit einer weichen Bürste oder einem feinen Pinsel vom Gummi entfernen. Auch ein (Hand-)Staubsauger ist bei diesem Arbeitsschritt empfehlenswert.

Wenn die groben Verunreinigungen entfernt sind, fährst du mit einem feuchten Leder- oder Mikrofasertuch an der Gummilippe entlang. Normalerweise benötigt man beim Putzen von Gummidichtungen keine Reinigungsmittel.

Falls du doch auf hartnäckige Verschmutzungen stoßen solltest, achte bitte darauf, keine lösemittelhaltigen Reinigungs- oder Pflegemittel zu verwenden. Denn diese können den Weichmacher im Gummi beschädigen und die Dichtungen werden dadurch spröde und brüchig. Bei Scheiben aus Acrylglas solltest du keine alkoholhaltigen Reinigungsmittel verwenden, denn diese reagieren auf Alkohol empfindlich und können beschädigt werden.

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Es gibt verschiedenen Produktformen für Gummipflege

Die Auswahl an Gummipflegeprodukten ist vielfältig. Es gibt Mittel, die auf natürlichen Rohstoffen basieren, andere wiederum sind chemisch zusammengesetzt. Talkum beispielsweise ist ein wirkungsvolles und günstiges Pflegeprodukt. Bei Talkum handelt es sich um ein weißes Pulver, das auch der Hauptbestand von Babypuder ist (kann man günstig im Drogeriemarkt erwerben). Bei der Dosierung muss man aufpassen. Am besten gibst du bisschen Pulver auf ein Mikrofasertuch und verreibst es vorsichtig auf den Gummidichtungen.

Silikonsprays haben den Vorteil, dass sie sich auch auf größeren Flächen gleichmäßig verteilen. Du solltest beim Kauf eines silikonhaltigen Sprays darauf achten, dass es frei von Lösungsmitteln, Alkoholen und Tensiden ist. Auf der Verpackung steht meist der Hinweis „für Gummi geeignet“. Bei geeigneten Sprays findest du auf der Packung meist den nutzvollen Hinweis „für Gummi geeignet“.

Pflegestifte sind sehr einfach in der Anwendung. Man kann die Anwendung mit einem Deo-Roller vergleichen – du musst einfach mit dem Pflegestift auf Fenster- oder Türgummi entlang fahren. Dadurch trägst du das Pflegemittel nur dort auf, wo es auch wirken soll.

Gummipflege in flüssiger Form wird ganz unproblematisch auf ein Tuch aufgetragen und dann auf dem Gummi verrieben. Auf diese Weise sorgst du dafür, dass das Mittel gleichmäßig verteilt wird. Auch größere Gummiflächen lassen sich auf diese Art sehr einfach behandeln.

Vor dem Winter Gummidichtungen einfetten

Gummidichtungen können im Winter durchaus festfrieren. Beim Öffnen von Fenstern und Türen kann dann die Gummidichtung aus der Führung reißen.

Man kann dagegen beispielsweise einen Pflegestift auf Basis von Hirschtalg verwenden. Du solltest die Dichtungen am besten noch vor dem ersten Frost mit Fett behandeln. Denn das Fett umhüllt den Gummi und hält ihn auch bei Minusgraden geschmeidig.

Fazit:

Gummis sollten mindestens zweimal im Jahr behandelt werden.

Es ist empfehlenswert, bei der regelmäßigen Pflege deines Wohnmobils im Herbst und Frühling auch an die Dichtungen zu denken. Sie sind zwar unscheinbar aber unverzichtbar.

Eine besonders einfache Anwendung bieten Pflegestifte. Sie sind vor allem für lange und dünne Gummiprofile geeignet, wie sie sich an Tür- und Fensterrahmen finden. Mit einem flüssigen Mittel kann man größere Flächen mit geringem Aufwand behandeln. Talkum ist ein wirksames Hausmittel, doch die Dosierung und kontrollierte Anwendung ist schwer.

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